Katastrophenalarm

Wenn es kommt, dann gleich richtig!

 

Am Freitag dem 13.09. war unsere Baugutachterin auf der Baustelle. Sie kontrollierte den Stand der bis hierher erfolgten Arbeiten...ihr Urteil zur Verlendung war für uns eine große Katastrophe.

 

Das große Problem, die eingebauten Luftschichtanker sind wohl zu kurz.

Die bei uns eingebauten Anker sind für einen Schalenabstand bis 150mm zugelassen. Wir haben jedoch einen Schalenabstand von 170mm, d.h. die Anker sind 10mm zu kurz.

 

Nach Telefonaten mit dem Hersteller der Luftschichtanker und dem Ziegelhersteller Olfry, trafen wir uns gestern mit unserem Bauleiter, dem Maurer und dem Verblender.

Alle waren sehr verwundert über die aufgetretene Problematik. Bisher seien noch keine Beanstandungen in dieser Hinsicht aufgetreten. Es kann eigentlich auch nichts passieren, aber schriftlich kann uns dies auch niemand geben!

Nach einem langen Gespräch über die Lösung der Problematik mussten wir uns zwischen zwei Lösungen entscheiden:

 

1. die gesamte Verblendung (Nordgiebel ca 2,20m und Südgiebel ca 1,8m) wird abgetragen und es werden nachträglich zusätzliche Luftschichtanker eingesetzt

 

oder

 

2. die Verblendung bleibt stehen, nur in die letzten acht Steinreihen werden die Luftschichtanker gesetzt, da diese noch frisch ist und so kein optischer Schaden bleibt. Diese wäre der Fall, wenn man wohl in die Verblendung der letzten Woche bohrt.

 

Entschieden haben wir uns nach langen Überlegungen und Gesprächen mit einem befreundeten Maurer dann doch für die Variante 2.

Zusätzlich werden ins gesamte Mauerwerk längere Luftschichtanker eingebaut. Somit sind alle auf der sicheren Seite.

 

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